Buchreihe Nr. 7

Werner Hinsch

Die Schiffswerft
Ernst Menzer Geesthacht

ISBN 978-3-8378-4069-8

Erscheinungsjahr 2022, Format: 23 x 28 cm, 260 Seiten, 459 Abbildungen (Fotos, Zeichnungen, Skizzen)

Preis: 31,00 EURO

 

Aus dem Inhalt

Dieser Titel erscheint nach jahrelanger Recherche als Nr. 7 im Selbstverlag in der wissenschaftlichen Buchreihe des Vereins zur Förderung des Lauenburger Elbschiffahrtsmuseums e.V. Es ist ein weiteres Ergebnis von mehr als 40 Jahren erfolgreicher Forschungsarbeit am „Elbschifffahrtsarchiv“.

Der erste Neubau - FRIDA - 1922

 

Die Werftanlagen 1972

Die Geschichte einer Schiffswerft zu dokumentieren ist eine hoch interessante Thematik und gibt zugleich einen Einblick in eine Zeitepoche des Flussschiffbaus in Deutschland. Werften mittlerer Größe stellen in ihrer technischen Ausrüstung eine Kombination aus überliefertem Handwerk und „moderner“ Industriefertigung dar. Bei der Menzer-Werft ist diese Entwicklung in allen Phasen gut erkennbar. Insbesondere die Einführung des Stahlschiffbaus, ergänzt durch die Entwicklung des Dieselmotors, erforderte andere Fertigungsmethoden. Der neuen Herausforderung stellte sich Ernst Menzer 1927 erfolgreich mit der Übernahme der Werft in Geesthacht.

Der letzte Naubau BONAIRE - 1982

Nach Auslaufen des Neubaus von Binnenschiffen in den 1950er Jahren entwickelte die Werft in Geesthacht eine epochale Alternative – den Bau von Chemikalientankern mit Ladetanks aus Edelstahl. Damit war der Fortbestand zunächst gesichert. Trotzdem verfiel der Schiffbau in Deutschland in eine nicht mehr abzuwendende Krise. Viele Werften mussten aufgeben – auch die Menzer-Werft als „mittelständischen“ Betrieb traf es 1982 hart.

Der Autor dieses Buches konnte während seiner „Lehrzeit“ bei der Menzer-Werft 1956-1959 viele typische „Werftgewohnheiten“ erlernen, die seine spätere Berufslaufbahn geprägt haben. Immer blieb der persönliche Kontakt zu Wilhelm Menzer und weiteren „Ehemaligen“ erhalten – daraus entstand das Interesse für die jetzige Dokumentation.
Das bedeutete dann eine jahrelange Recherche. Ein besonderer Dank gilt heute zunächst dem „Heimatbund und Geschichtsverein - Stadtarchiv Geesthacht“ sowie Herrn Friedrich Richard, der kurz nach meinem Wechsel ebenfalls eine Schiffbauerlehre bei der Menzer-Werft begann und die Werftgeschichte bis zum Ende 1982 miterlebte. Er vermittelte mir im Laufe meiner Recherchen noch weitere frühere Mitarbeiter, die sich noch gut an viele Details der ehemaligen Werft erinnerten. Alle haben zum Gelingen dieses Buches beigetragen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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