Spende von PRO LAUENBURG
12.11.2024
Das Lauenburger Elbschifffahrtsarchiv erhielt kürzlich überraschend eine Spende in Höhe von 500 Euro. Der Betrag stammt vom ehemaligen Lauenburger Verein PRO LAUENBURG, welcher sich im Sommer aufgelöst hat. Das restlichen Vereinsvermögen wurde in Form diversen Spenden an verschiedenste Vereine und Institutionen verteilt. Hier hat es uns sehr gefreut, daß unser Archiv auch mit einer Summe bedacht wurde. Der Betrag ist zur Erweiterung unserer EDV -Anlage eingesetzt worden.
Wir danken allen ehemaligen Vorstandsmitgliedern von PRO LAUENBURG für Berücksichtigung durch diese finanzielle Unterstützung.
Neuerscheinung Buch Nr. 8 - Arminuswerft
22.10.2024
VEREIN ZUR FÖRDERUNG DES LAUENBURGER ELBSCHIFFAHRTSMUSEUMS E.V.
Elbschifffahrtsarchiv
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NEUERSCHEINUNG
Werner Hinsch
Christian Pape / Arminiuswerft /
Arminius Werke
Eine Werftgeschichte aus Bodenwerder/Weser
Band 8 der Buchveröffentlichungen des Vereins zur Förderung des Lauenburger Elbschiffahrtsmuseums e.V. in Zusammenarbeit mit EDITION TEMMEN, Bremen
252 Seiten, 281 Abb. teilw. farbig
technische Zeichnungen
Liste der erbauten Schiffe
Hardcover, 28,5x22,5 cm
ISBN 978-3-8378-4073-5
EURO 31,-- zzgl. Porto
Bezug nur beim Verein zur Förderung des Lauenburger Elbschiffahrtsmuseum e.V., Postfach 1310, 21472 Lauenburg/Elbe, über Internet www.elbschifffahrtsarchiv.de,
im Elbschifffahrtsmuseum sowie in der Buchhandlung
“Hafenfuchs” in Hamburg, Shanghaialle 21
Die über 100-jährige Geschichte der Schiffswerft weit im Binnenland zeigt einen beispielhaften Einblick in eine Zeitepoche des Flussschiffbaus in Deutschland. Der Name ARMINIUS war über 70 Jahre mit dem Schiffbau in Bodenwerder an der Oberweser verbunden. Im Besitz einer großen Konzergesellschaft bestimmte deren Flottenpolitik zeitweilig das Werftgeschehen in Bodenwerder. Die Werft baute große moderne Binnenschiffe. Diese markierten Meilensteine insbesondere in der Rheinschifffahrt. Eine in den 1980er Jahren entstandene Sättigung des Marktes im Binnenschiffbau forderte eine Umorientierung zum Bau von Küstenfrachtschiffen. Schlechte Wasserverhältnisse der Oberweser, niedrige Brückenpassagen und die Bauart der Schleuse in Hameln verursachten höchst kostenintensive Maßnahmen und führten letztendlich 1996 zur Aufgabe des traditionsreichen Werftstandortes.
Basis des neuen Buches sind die große Aktenvielfalt und der umfangreiche Zeichnungsbestand des Elbschifffahrtsarchivs zum gewählten Thema. Daraus entstand dieses Buch mit vielen bisher unbekannten Text- und Bildbeiträgen sowie technischen Zeichnungen und Lageplänen. Eine detaillierte Liste der von der Werft erstellten Schiffsneubauten ergänzt diese Werftdokumentation..
Jahresbericht 2024
17.10.2024
VEREIN ZUR FÖRDERUNG DES LAUENBURGER ELBSCHIFFAHRTSMUSEUMS E.V.
Elbschifffahrtsarchiv
JAHRESBERICHT 2024
für den Zeitraum Oktober 2023 bis Oktober 2024
Start der neuen EDV-Anlage
durch Franz Denk und Peter Lüneburg
Die wichtigste Information vorab:
Neuaufbau der zentralen EDV-Anlage erfolgreich gestartet
Die im Vorjahresbericht bereits angekündigte Umrüstung der unterschiedlichen Rechner und Systeme zu einer zentralen Datenbank mit Vernetzung aller Fachbereiche des Elbschifffahrtsarchivs konnte am 19. August 2024 für den größten Sammlungsbestand – mehr als 50.000 technische Zeichnungen – gestartet werden (!) Weitere Bereiche werden folgen. Damit beginnt für unser Archiv eine neue zukunftssichere Ära in der Bestandserfassung und Datensicherung. Für die unerlässliche Aktualisierung der bestehenden Erfassungssysteme konnten wir den Dipl. Informatiker Franz Denk aus Lüneburg gewinnen. Die Neubeschaffung einzelner Rechner übernahm die Fachfirma Volker Franke aus Adendorf. Aktuell sind bereits 3 neue Rechner, davon ein Zentralrechner, installiert. Weitere Umrüstungen werden folgen.
Diese Neuausrichtung ist selbstverständlich auch mit nicht unerheblichen Kosten verbunden. Für den Start der Aktion waren wir in der glücklichen Lage , auf mehrere Spenden zurück greifen zu können.
Ergänzend zu einer größeren privaten Spende unterstützten uns 2 Geldinstitute. Dieses ist zum Einen die PSD-Bank Nord mit Sitz in Hamburg, die unseren Antrag innerhalb von 3 Tagen positiv entschied. . So flossen € 1.000 auf unser Konto.
Ebenfalls half uns die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg
mit einer Spende von € 1.000 aus dem Zweckertrag des „Los-Sparens“ der Sparkassen Schleswig-Holstein. Kontakte zu weiteren möglichen Spendern sind avisiert.
Die Sammlungen
Die Archivbestände haben sich in allen Bereichen weiterhin positiv entwickelt. Erneut können wir die Überlassung von wichtigen Unterlagen vermelden. Dazu zählen ein großer Bücherbestand des ver-storbenen Schiffbauingenieurs Gerhard Woisin aus Geesthacht und die Überlassung von Schiffs-dokumentationen von Hans-Jürgen Abert aus Ratzeburg.
Ein weiterer bedeutender Neuzugang war eine große Anzahl von Schiffsplänen der ehemaligen Werft von Dieter Hohmann in Brandenburg/Havel. Die kleine Werft in Brandenburg a. d. Havel baute ab 1922 speziell Jollen und kleine Segelboote für den aufkommenden Wassersport in der Region. In der DDR setzte Hohmann als „selbstständiger Handwerksmeister“ seine Arbeit fort. Als neueste Entwicklung galt 1967 ein 6m langer „Wasserstraßenkreuzer“ für 5-6 Personen, angetrieben durch einen „Wartburg 1000“ Motor. Die Abteilung „Wassersport“ in unserem Archiv war gegenüber der Berufsschifffahrt bisher nur spärlich vertreten. Daher gilt unser besonderer Dank den Kollegen vom „Stadtmuseum Brandenburg a.d. Havel“ für die Überlassung derartig wichtiger Unterlagen. Diese runden das Spektrum des Elbschifffahrtsarchivs hervorragend ab!
Die Bestandserfassung im Elbschifffahrtsarchiv erfolgt seit den 1990er Jahren nach einem speziellen Thesaurus. Diese bewährte Art bedurfte jedoch nach so langer Zeit einer „gründlichen Aktualisierung / Anpassung“. Die neue jetzige Form ist auf alle Bestände des Archivs anwendbar.
Personelles
Als neuen Mitarbeiter konnten wir in 2024 Herrn Peter Lüneburg begrüßen. Er wird speziell den umfangreichen Spezialbereich „Wasserstraßenkarten“ bearbeiten, nachdem Hans Werner Asmus zum Fachbereich „Fotografien“ gewechselt hat. Gleichzeitig ist Peter Lüneburg für alle Fragen rundum den EDV-Anlagen zuständig.
Bernd Dittmer: Ein wichtiges Datum für das Archiv war der 16. April 2024, denn an diesem Tag feierte unser Archivleiter Werner Hinsch seinen 85. Geburtstag. „Seine Archivmannschaft“ besuchte ihn an dem Ehrentag in seinem Haus in Hohnstorf und überbrachte die Geburtstagsglückwünsche verbunden mit dem Dank für seine bisherige langjährige Archivarbeit. Wir wünschen Werner beste Gesundheit und weiterhin soviel Freude und Elan bei der Tätigkeit in unserem Archiv !
Überregionale Zusammenarbeit
9. Tagung in Bratislava vom 13. bis 15. Mai 2024
Die Jahrestagung 2024 fand auf Einladung des dortigen Transport Museums statt. Schwerpunktthemen waren neue Projekte aus den beteiligten Museen in Gdansk, Wien, Lauenburg, Prag, Belgrad, Dortmund-Waltrop und Duisburg. In die Thematik reihten sich auch 2 Beiträge aus Lauenburg von Markus Reich und Werner Hinsch ein. Speziell die Entwicklung musealer Exponate des Museums und der Universität in Bratislava sowie der Erhalt von 3 historischen Schiffen wurde intensiv besprochen. Die nächste Tagung ist für Oktober 2025 in Dordrecht/Niederlande unter Federführung der Verenigung De Binnenvaart vorgesehen.
Fachausschuss „Schiffbaugeschichte“
Erstmals nach langer Pause wird dieser Ausschuss der „Schiffbautechn. Gesellschaft – STG“ auf Initiative von Prof. Harald Keil und Werner Hinsch wieder zusammen finden und sich am 30. Sept. in Lauenburg auf der Hitzler-Werft treffen. Unsere „Mitgliedschaft auf Gegenseitigkeit“ mit der STG ist für das Elbschifffahrtsarchiv und die Nutzung dessen technischen Archivbestände von großer Wichtigkeit.
Wichtiger Besuch im Elbschifffahrtsarchiv:
Im Juni 22024 erhielt das Elbschifffahrtsarchiv Besuch von zwei Abgeordneten des Landtages Schleswig-Holstein – Frau Andrea Tschacher und Herrn Rasmus Vöge (CDU). Beide vertreten sie zwei Wahlkreise des Herzogtum Lauenburg in Kiel. Den Gästen wurde die Tätigkeit unseres Archivs einschließlich der internationalen Zusammenarbeit im Verbund mit ENoRM erläutert. Bei einem Rundgang durch die verschiedenen Abteilungen sind die Bestände erklärt worden. In der anschließenden Gesprächsrunde ging es auch um die Finanzierung des Archivs und die Möglichkeiten, Fördermittel zu bekommen. Frau Tschacher stellte noch am gleichen Tag den Kontakt zu einer Förderlotsin beim Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur her. Auch eine Bezuschussung durch den Kreishaushalt wurde diskutiert. Wichtig ist den beiden Abgeordneten auch, den Bekanntheitsgrad unseres Archivs im Land Schleswig-Holstein und darüber hinaus zu erhöhen.
6.Seminar zur „Geschichte der Schifffahrt, des Handels und des Lebens auf der Elbe“ in Děčín / CZ
Dieses internationale Seminar findet am 19. September im Regionalmuseum in Děčín statt und wird organisiert zusammen mit weiteren Institutionen vom Technischen Nationalmuseum, Prag. Unser Verein ist im Veranstaltungsprogramm mit 2 Vorträgen durch Markus Reich und Werner Hinsch beteiligt. Gleichzeitig soll die Gelegenheit genutzt werden, die damalige sehr gute Zusammenarbeit aus den 1960er Jahren wieder zu aktivieren. Diese war leider durch die politischen Gegebenheiten jener Zeit unterbrochen.
Publikationen
Die im Vorjahresbericht angekündigte neue Publikation über die Geschichte der Arminiuswerft in Bodenwerder ist fertig gestellt. Sie wird als Band 8 unserer Buchserie anlässlich der Jahreshauptversammlung im Oktober den Mitgliedern vorgestellt. Die über 100-jährige Geschichte einer Schiffswerft im Binnenland zeigt einen beispielhaften Einblick in eine Zeitepoche des Flussschiffbaus in Deutschland auf. Der Name ARMINIUS war über 70 Jahre mit dem Schiffbau in Bodenwerder an der Oberweser verbunden. Die Werft baute große moderne Binnenschiffe. Diese markierten Meilensteine insbesondere in der Rheinschifffahrt. Schlechte Wasserverhältnisse der Oberweser, niedrige Brückenpassa-gen und die Bauart der Schleuse in Hameln führten letzt-endlich 1996 zur Aufgabe des traditionsreichen Werftstand-ortes. Basis des neuen Buches sind die große Aktenvielfalt und der umfangreiche Zeichnungsbestand des Elbschiff-fahrtsarchivs. Unser Dank geht an Jürgen Freudenberg, der bei der Räumung des Bürogebäudes in Boden-werder den historischen Wert der Unterlagen erkannte und in mehreren Schritten nach Lauenburg transportierte. Er gab auch den entscheidenden Anstoß zum Entstehen des Buches.
Eine wichtige Ergänzung zu unserem Band 7 – Die Schiffswerft Ernst MENZER in Geesthacht – ist erschienen. Aufgrund mehrerer Nachfragen haben wir uns entschlossen, die beiden Neubaulisten aus dem Buch zusammengefasst nochmals separat zu drucken.
Alle Schriften unseres Vereins können per Internet, im Elbschifffahrtsmuseum, an Bord des KAISER WILHELM und in der Buchhandlung „Hafenfuchs“ in Hamburg erworben werden.
Nachrufe
Leider müssen wir an dieser Stelle auch über das Ableben von zwei Persönlichkeiten berichten, die durch ihre Aktivitäten die Arbeit im Elbschifffahrtsarchiv intensiv unterstützten.Zum Jahreswechsel verstarb Wolfgang Fuchs. Er war seit Anbeginn über viele Jahre mit unserem Archiv verbunden. Bereits vor mehr als 40 Jahren – damals noch am Vorsetzen in Hamburg – fanden wir immer wieder uns bis dahin unbekannte Literaturbestände. Daraus entstand eine langjährige Zusammenarbeit, ohne die unserem Archiv wichtige Bestände fehlen würden. Gleichzeitig sorgte er als Mitglied unseres Vereins über „seine Buchhandlung Hafenfuchs“ ehrenamtlich für den Verkauf unserer umfangreichen Schriften zu speziellen Themen der Elbschifffahrt.
Völlig überraschend mussten wir von dem plötzlichen Ableben von Hans Dieter Dudziak im Mai 2024 erfahren. Er war, nicht nur als Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Lauenburg, ein großer Förderer unseres Elbschifffahrtsarchivs. Stets sorgte er dafür, dass wichtige historische Unterlagen in den Bestand unseres Archivs übernommen werden konnten. Dadurch stehen sie heute für zukünftige Forschungsaufgaben zur Verfügung. Diese nicht immer einfache Prozedur hatte er immer mit „persönlichem Nachdruck“ zielgerecht geführt. Darüber hinaus stand er uns jederzeit mit seinem großen Fachwissen bei der sachgerechten Aufarbeit zur Verfügung.
Beide im Berichtszeitraum Verstorbene haben die Aufgaben des Elbschifffahrtsarchivs in hohem Maße gefördert und damit wichtige Beiträge zur Ergänzung der Bestände sowie der wissenschaftlichen Aufarbeitung geleistet. Dafür sind wir ihnen sehr dankbar. Auch zukünftig werden wir ihr Wirken in guter Erinnerung behalten.
Fazit
Im Berichtsjahr wurden wertvolle Arbeiten zur Bestandssicherung der Zeugnisse aus der mitteleuropäischen Binnenschifffahrt durchgeführt. Damit konnte eine Basis für spätere Forschungsarbeiten gelegt werden.
Das Archiv hat zur Zeit 16 Mitarbeiter, die alle ausschließlich ehrenamtlich tätig sind. Es bleibt festzustellen, dass durch sie ein hohes Maß an wissenschaftlicher Arbeit erreicht worden ist. Die weit überregionale Akzeptanz bestätigt dieses. Daher geht ein besonderer Dank erneut an alle, die sich freiwillig ehrenamtlich in den Dienst der Archivaufgaben in Lauenburg gestellt haben!!
© Werner Hinsch, Archivleiter 12. September 2024
Bernd Dittmer, stellv. Archivleiter
Umrüstarbeiten am EDV System haben begonnen
20.09.2024
Die im Vorjahresbericht bereits angekündigte Umrüstung der unterschiedlichen Rechner und Systeme zu einer zentralen Datenbank mit Vernetzung aller Fachbereiche des Elbschifffahrtsarchivs konnte am 19. August 2024 für den größten Sammlungsbestand – mehr als 50.000 technische Zeichnungen – gestartet werden (!) Weitere Bereiche werden folgen. Damit beginnt für unser Archiv eine neue zukunftssichere Ära in der Bestandserfassung und Datensicherung. Für die unerlässliche Aktualisierung der bestehenden Erfassungssysteme konnten wir den Dipl. Informatiker Franz Denk aus Lüneburg gewinnen. Die Neubeschaffung einzelner Rechner übernahm die Fachfirma Volker Franke aus Adendorf. Aktuell sind bereits 3 neue Rechner, davon ein Zentralrechner, installiert. Weitere Umrüstungen werden folgen.
Spende der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg für unsere EDV-Anlage
23.07.2024
Das Lauenburger Elbschifffahrtsarchiv erhielt in diesen Tagen eine Spende der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg in Höhe von 1.000 Euro.
Die Mannschaft des Archivs zeigt sich sehr erfreut und dankt den Verantwortlichen der Kreissparkasse unseres Kreises für diese Spende. Der Betrag wird zur Erweiterung und Modernisierung unserer EDV-Anlage verwendet.
Separate Bauliste zum Band 7 der Schriftenreihe " Die Schiffswerft Enst Menzer in Geesthacht"
22.07.2024
Aufgrund vieler Nachfragen wurde die beiden Neubaulisten zum Band 7 unserer Schriftenreihe über die Schiffswerft Ernst Menzer in Geesthacht zusammengefasst und separat gedruckt.
Der Bezug bzw. Bestellungen dieser Bauliste zum Preis von € 7,00 zzgl. Versandkosten
ist weiterhin möglich :
- an Bord des Raddampfers KAISER WILHELM
und
über unsere E-Mail-Adresse info@elbschifffahrtsarchiv.de
Spende für unsere EDV Anlage
22.07.2024
Mit Freude registrierte die Mannschaft des Elbschifffahrtsarchivs eine Spende der PSD Bank Nord mit Sitz in Hamburg in Höhe von 1000 Euro zur Erweiterung und Modernisierung unserer EDV Anlage.
Mit diesem Geldbetrag konnte u. a. ein Uraltrechner, der noch mit dem Betriebssystem XP arbeitete, ausgetauscht werden.
Vielen Dank an die Verantwortlichen der PSD Bank Nord, die uns mit dieser Spende bedacht haben.
5 Restexemplare des Buches Nr. 5 über die Tragflügelboote aufgetaucht
02.07.2024
Mit dem Verkauf der letzten 3 Exemplare unseres Buches Nr. 5 " Tragflügelboote des Schertel - Sachsenberg - Systems" ist dieses Buch im Elbschifffahrtsarchiv Lauenburg nun leider endgültig ausverkauft. Daher können wir keine Bestellungen mehr entgegen nehmen.
Allerdings sind beim Laueburger Elbschifffahrtsmuseum noch 5 Restexemplare vorhanden. Bestellungen unter der Tel.Nr. 04153/5909219 nimmt das Museum gerne entgegen.
Besuch von MdL Andrea Tschacher und MdL Rasmus Vöge
03.Juni 2024
Heute erhielt das Lauenburger Elbschiffahrtsarchiv Besuch von den beiden CDU Abgeordneten des Landtages Schleswig – Holstein Frau Andrea Tschacher und Herrn Rasmus Vöge. Beide wurden direkt in den Landtag gewählt und vertreten die zwei Wahlkreise des Herzogtum Lauenburg in Kiel, wobei unser Archiv sich im Wahlkreis von Frau Tschacher befindet.
Den Abgeordneten wurde die Tätigkeit unseres Archivs einschließlich der internationalen Zusammenarbeit im Verbund ENoRM erläutert.
Bei einem Rundgang sind die verschiedenen Abteilungen mit ihren Beständen gezeigt und erklärt worden. In der anschließenden Gesprächsrunde in bester Atmosphäre mit den Abgeordneten ging es auch um die Finanzierung des Archivs und die Möglichkeiten, Fördermittel zu erlangen.
Frau Tschacher stellte noch am gleichen Tag den Kontakt zu einer Förderlotsin beim Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur her.
Auch über mögliche Bezuschussung durch den Kreishaushalt wurde diskutiert.
Wichtig ist den Abgeordneten auch, den Bekanntheitsgrad unseres Archivs im Land Schleswig - Holstein und darüber hinaus zu erhöhen.
Das Lauenburger Elbschifffahrtsarchiv dankt den beiden Landtagsabgeordneten für ihren Besuch in unserem Hause.
Bericht von der Tagung ENoRM in Bratislava im Mai 2024
European Network of River Museums
9. Tagung der Partner in Bratislava
Die Jahrestagung 2024 fand auf Einladung des dortigen Transport Museums vom
13. bis 15. Mai in Bratislava statt. Schwerpunktthemen waren neue Projekte aus den beteiligten Museen in Gdansk, Wien, Lauenburg, Prag, Belgrad, Dortmund / Waltrop, Duisburg.
Eine besondere Darstellung waren die Arbeiten zur Entwicklung der musealen Expo-nate des Museums und der Universität in Bratislava. Speziell der Erhalt eines historischen Motorschleppers der Donauschifffahrt – STUREC – aufgeslipt auf dem Gelände einer ehemaligen Schiffswerft wurde intensiv besprochen. Weitere Originalschiffe im Bestand des Museums sind das Tragflügelboote METEOR V und das Behördenschiff ZVOLEN.
In die Tagungsthematik reihten sich zwei Beiträge aus Lauenburg ein:
Markus Reich: Raddampfer KAISER WILHELM – ein Museumsdampfschiff im Originalbetrieb – mit erstmaliger Vorführung einer Animation von Wolfgang Barkemeyer über das schiffbauliche Entstehen des Dampfers
Werner Hinsch: Neues aus dem Elbschifffahrtsarchiv – mit Darstellung interessanter Neuzugänge
Zielsetzung von ENoRM ist es, ohne Gründung einer offiziellen Vereinigung die Vertreter der sehr umfangreich an den Flussgebieten Mitteleuropas vorhandenen Museen und Institutionen zur Binnenschifffahrtsgeschichte zu einem losen aber informellen Gespräch zum Austausch von Informationen und Erfahrungen zusammen zuführen. Die Gründung basiert auf einer Initiative des Nationalen Maritimen Museums in Gdansk (Jerzy Litwin) und des Vereins zur Förderung des Lauenburger Elbschifffahrtsmuseums (Werner Hinsch) aus dem Jahre 2013.
Die nächste Tagung ist für Oktober 2025 in Dordrecht / Niederlande unter Federführung des Verenigung De Binnenvaart vorgesehen.
Ein besonderer Geburtstag:
16.April 2024
Am 16.04.2024 feierte unser Archivleiter WERNER HINSCH seinem 85. Geburtstag.
Ein Großteil seiner Archivmannschaft besuchte Ihn an seinem Ehrentag in seinem Haus in Hohnstorf und überbrachte die Geburtstagsglückwünsche verbunden mir dem Dank für seine bisherige langjährige Archivarbeit.
Wir wünschen Werner beste Gesundheit und weiterhin soviel Freude und Elan bei der Tätigkeit in unserem Archiv.
ein besonderer Neuzugang:
April 2024
Aus der Privatsamlung des verstorbenen lauenburger Binnenschiffers Richard Rosien erhielt unser Archiv ein Konvolut von verschiedensten Patenten und Zeugnissen bis hin zu seinem Lehrvertrag für die deutsche Binnenschifffahrt aus dem Jahr 1956. Enthalten sind u. a. die Patente für Elbe, Rhein, DDR - Wasserstraßen und für die Niederlande.
Auch der Matrosenbrief und Bescheinigungen über Fortbildungslehrgänge sind vorhanden.
Das Elbschifffahrtsarchiv dankt den Angehörigen von Richard Rosien für die Überlassung der Unterlagen.
ein besonderer Neuzugang:
März 2024
Zeichnungen der Schiffswerft D. Hohmann, Brandenburg / Havel
Das „Stadtmuseum Brandenburg an der Havel“ überließ dem Elbschifffahrtsarchiv aus
deren Depot eine größere Anzahl von Schiffsplänen der damaligen Werft von Dieter
H o h m a n n zur weiteren Aufarbeitung.
Die kleine Werft in Brandenburg an der Havel baute ab 1922 mehrere Jollen und kleine Segelboote für den aufkommenden Wassersport in der Region. In der DDR setzte Hohmann als selbstständiger Handwerksmeister seine Arbeit fort. Als neueste Entwicklung
galt 1967 ein 6m langer „Wasserstraßenkreuzer“ für 5 bis 6 Personen, angetrieben durch einen „Wartburg 1000“ Motor.
Alle überlieferten Unterlagen werden im Elbschifffahrtsarchiv aufgearbeitet und im EDV-Programm erfasst. Sie stellen damit eine wichtige Quelle für spätere Forschungen dar.
Die Abteilung „Wassersport“ in unserem Archiv war gegenüber der Berufsschifffahrt bisher nur spärlich vertreten. Daher gilt unser besonderer Dank den Kolleginnen und Kollegen in Brandenburg für die Überlassung derartig wichtiger Unterlagen. Diese runden das Spektrum des Elbschifffahrtsarchivs hervorragend ab!
Werner Hinsch, Archivleiter
Einige bisher vergriffen Lauenburger Hefte wieder verfügbar
Einige früher bereits vergriffene Lauenburger Hefte sind teilweise wieder verfügbar
Aus einem Nachlass wurden uns einige schon vergriffene Exemplare der LAUENBURGER HEFTE ZUR BINNENSCHIFFAHRTSGESCHICHTE übergeben. Vorhanden sind die Ausgaben
Nr. 1 - 90 Jahre Raddampfer "Kaiser Wilhelm",
Nr. 2 - Die Lauenburger Personendampfer,
Nr. 3 - Die Lauenburger Dampf- und Motorschlepper,
Nr. 4 - Hafen- und Dampfschiffahrt - A.G.,
Nr. 5 - Stern und Kreisschiffahrt,
Nr. 6 - Die Weiße Flotte Dresden,
Nr. 8 - Traditionsdampfer "Diesbar".
Solange der Vorrat reicht, können diese Hefte beim Lauenburger Elbschifffahrtsarchiv gegen einen Betrag von je 1 Euro zuzüglich Porto erworben werden.
Die besondere Anfrage
November 2023
Aus der Alpenregion kam die Anfrage, ob wir, das Lauenburger Elbschifffahrtsarchiv
Angaben zu einem in großer Wassertiefe in einem See liegenden Boot machen könnten. Fotos des Wracks wurden uns selbstverständlich übermittelt.
So konnten wir das Wrack als eines aus einer Serie von 16 Motorbooten für den Pionierdienst indentifizieren.
Diese Boote wurden seinerzeit für das Oberkommando des Heeres, Berlin ab 1941 bei der Sachsenbergwerft gebaut.
Wir danken für diese sehr interessante Anfrage
Fast ausverkauftes Menzerbuch wieder lieferbar
November 2023
Das Buch Nr. 7 aus der wissenschaftlichen Buchreihe des Vereins zur Förderung des Lauenburger Elbschiffahrtsmuseums e. V. mit dem Titel "Die Schiffswerft Ernst Menzer in Geesthacht" war fast ausverkauft. Auf Grund der großen Nachfrage nach diesem Buch wurden neue Exemplare nachgedruckt und können jetzt geliefert werden.
Der Bezug bzw. Bestellungen des Buches mit der
ISBN 978 – 3 – 8378 – 4069 – 8 zum Preis von € 31,00 zzgl. Versandkosten
ist weiterhin möglich :
- im Elbschifffahrtsmuseum Lauenburg/Elbe
- an Bord des Raddampfers KAISER WILHELM
- in der Buchhandlung HAFENFUCHS, Shanghaiallee 21, 20457 Hamburg
www.hafenfuchs.de
und
über unsere E-Mail-Adresse info@elbschifffahrtsarchiv.de