Neuigkeiten aus dem Archiv
An dieser Stelle informieren wir über neue Erkenntnisse aus der Forschungsarbeit und die Entwicklung des Elbschifffahrtsarchivs.


Tage der Industriekultur im September: Die besondere Archivalie
September 2023
Am Sonntag, den 24.09.2923 um 11 Uhr starten wir erstmalig eine Sonderveranstaltung unter dem Titel:
„die besondere Archivalie“
Zu einem Neuzugang in unserer Sammlung – hier das Tagebuch eines Dampferkapitäns aus der Zeit von 1895 bis 1906 – gibt es viele Informationen über das Umfeld des Arbeitslebens an Bord eines Radschleppdampfers auf der Elbe.
Aufgrund der eingeschränkten Platzverhältnisse im Archiv ist eine Voranmeldung zwingend erforderlich über info@elbschifffahrtsarchiv.de.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch
Werner Hinsch
Archivleiter

Tage der Industriekultur im September
August 2023
Tage der Industriekultur
23. + 24. September 2023
An beiden Tagen ist das Elbschifffahrtsarchiv in der Elbstraße 141 für
interessierte Besucher geöffnet:
Samstag 10 – 17 Uhr Sonntag 10-16 Uhr
Am Sonntag um 11 Uhr starten wir erstmalig eine Sonderveranstaltung unter dem Titel:
„die besondere Archivalie“
Zu einem Neuzugang in unserer Sammlung – hier das Tagebuch eines Dampferkapitäns aus der Zeit von 1895 bis 1906 – gibt es viele Informationen über das Umfeld des Arbeitslebens an Bord eines Radschleppdampfers auf der Elbe.
Aufgrund der eingeschränkten Platzverhältnisse im Archiv ist eine Voranmeldung zwingend erforderlich über info@elbschifffahrtsarchiv.de.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch
Werner Hinsch
Archivleiter

Erreichbarkeit des Archivs eingeschränkt
Juli 2023
Infolge umfangreicher Sanierungsarbeiten an der Elbbrücke Lauenburg/Hohnstorf ist diese bis voraussichtlich Ende September 2023 für den Autoverkehr in beide Richtungen voll gesperrt. Besucher aus Richtung Niedersachsen können das Archiv mit dem PKW mit der Elbfähre in Bleckede oder den Umweg über Geesthacht erreichen.
Weiter ist auch die Zufahrt zu unserem Archiv durch eine zeitgleiche Vollsperrung der Lauenburger Hafenstraße erschwert. Informieren Sie sich bitte tagesaktuell über die Anfahrtmögkichkeiten zum Lösch- und Ladeplatz und beachten Sie bitte die örtliche spezielle Ausschilderung für Fahrten in die Altstadt.

Krankheitsbedingte Verzögerungen bei Anfragen und Bestellungen
Juli 2023
Wegen krankheitsbedingter personeller Ausfälle können derzeit an das Archiv gerichtete Anfragen und Bestellungen nicht, wie gewohnt, zeitnah und schnell bearbeitet werden. Wir bitten um Entschuldigung, falls die Bearbeitung Ihrer Anliegen etwas länger dauern sollte.

Fast ausverkauftes Menzerbuch wieder lieferbar
16. Juli 2023
Das Buch Nr. 7 aus der wissenschaftlichen Buchreihe des Vereins zur Förderung des Lauenburger Elbschiffahrtsmuseums e. V. mit dem Titel "Die Schiffswerft Ernst Menzer in Geesthacht" war fast ausverkauft. Auf Grund der großen Nachfrage nach diesem Buch wurden neue Exemplare nachgedruckt und können jetzt geliefert werden.
Der Bezug bzw. Bestellungen des Buches mit der
ISBN 978 – 3 – 8378 – 4069 – 8 zum Preis von € 31,00 zzgl. Versandkosten
ist weiterhin möglich :
- im Elbschifffahrtsmuseum Lauenburg/Elbe
- an Bord des Raddampfers KAISER WILHELM
- in der Buchhandlung HAFENFUCHS, Shanghaiallee 21, 20457 Hamburg
www.hafenfuchs.de
und
über unsere E-Mail-Adresse info@elbschifffahrtsarchiv.de

Juli 2023
Einige bereits vergriffene Lauenburger Hefte sind aufgetaucht und teilweise wieder verfügbar
Aus einem Nachlass wurden uns einige schon vergriffene Exemplare der LAUENBURGER HEFTE ZUR BINNENSCHIFFAHRTSGESCHICHTE übergeben. Vorhanden sind die Ausgaben
Nr. 1 - 90 Jahre Raddampfer "Kaiser Wilhelm",
Nr. 2 - Die Lauenburger Personendampfer,
Nr. 3 - Die Lauenburger Dampf- und Motorschlepper,
Nr. 4 - Hafen- und Dampfschiffahrt - A.G.,
Nr. 5 - Stern und Kreisschiffahrt,
Nr. 6 - Die Weiße Flotte Dresden,
Nr. 8 - Traditionsdampfer "Diesbar".
Solange der Vorrat reicht, können diese Hefte beim Lauenburger Elbschifffahrtsarchiv gegen einen Betrag von je 1 Euro zuzüglich Porto erworben werden.

Besuch von Landtagsabgeordneten im Elbschifffahrtsarchiv
10. März 2023
Am Freitag, den 10. März 2023, besuchte uns eine Delegation aus dem Schleswig – Holsteinischen Landtag, um sich über unser Elbschifffahrtsarchiv zu informieren.
Als Gäste konnten Werner Hinsch und Bernd Dittmer die Landtagsabgeordneten
Uta Röpke und Oliver Brandt von der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen mit ihren Regionalbüromitarbeitern sowie weitere örtliche Politiker begrüßen.
Neben einer umfangreiche Führung durch unser Archiv wurden einige informelle Gespräche geführt.
Ein Thema war u. a. die Sondierung von finanziellen Fördermöglichkeiten aus Landes-, Bundes- und EU-Mitteln . Auch wurde über die Möglichkeit der Umgestaltung unseres Archivs zum Deutschen Binnenschifffahrtsarchiv mit Sitz in Lauenburg/Elbe gesprochen.
Die Delegation zeigte sich sehr beeindruckt von den ehrenamtlichen Aktivitäten unseres Archivs und hat Hilfe und Unterstützumg bei der Umsetzung der angesprochenen Anliegen zugesagt.

24. Oktober 2022
Das neue Buch Nr.: 7 "Die Schiffswerft Ernst Menzer in Geesthacht" ist erschienen. !!!!
Am letzten Wochenende wurde das neue Buch Nr. 7 aus der wissenschaftlichen Buchreihe des Vereins zur Förderung des Lauenburger Elbschiffahrtsmuseums e. V. mit dem Titel "Die Schiffswerft Ernst Menzer in Geesthacht" aus dem Selbstverlag des Vereins in Zusammenarbeit mit der "EDITION Temmen", Bremen, geliefert und kann jetzt sofort von Intetessenten gekauft werden.
Die ISBN lautet: ISBN 978 – 3 – 8378 – 4069 – 8
Der Preis beträgt € 31,00 zzgl. Versandkosten.
Der Bezug wird möglich sein:
- im Elbschifffahrtsmuseum Lauenburg/Elbe
- an Bord des Raddampfers KAISER WILHELM
- in der Buchhandlung HAFENFUCHS, Shanghaiallee 21, 20457 Hamburg
www.hafenfuchs.de
und
über unsere E-Mail-Adresse info@elbschifffahrtsarchiv.de

Die Geschichte der Menzer-Werft in Geesthacht zu dokumentieren, ergibt einen beispielhaften Einblick in eine Zeitepoche des Flussschiffbaus in Deutschland. Waren es zunächst Pionierleistungen aufgrund neuer technischer Entwicklungen, so folgten wirtschaftliche Notwendigkeiten der Binnenschifffahrt und am Ende eine Umstrukturierung im gesamten Gewerbe. Die familiäre Betriebsform musste nach vielen erfolgreichen Jahren einer harten Finanzierungssystematik mit juristischen Spitzfindigkeiten weichen.
Der erste Neubau entsteht 1927
Insbesondere die Einführung des Stahlschiffbaus erforderte andere Fertigungsmethoden. Diese wurden ergänzt durch die Nutzung des Dieselmotors als Antriebskraft der Schiffe. Der neuen Herausforderung stellte sich Ernst Menzer 1927 erfolgreich mit der Übernahme der Werft in Geesthacht. Der Neubau von Flussschiffen hatte in den 1950er Jahren den Höhepunkt erreicht, brach danach innerhalb weniger Jahre jedoch vollkommen zusammen.
Entstehung eines Vorschiffes
Erneut entwickelte die Werft in Geesthacht eine epochale Alternative – den Neubau von Chemikalientankern mit Ladetanks aus Edelstahl. Damit war der Fortbestand gesichert. Trotzdem verfiel der Schiffbau in Deutschland fortlaufend in eine nicht mehr abzuwendende Krise. Viele Werften mussten aufgeben. Auch die Menzer-Werft als „mittelständischen Betrieb“ traf es 1982 hart.
Dieses war jedoch zunächst „der Anfang vom Ende“ des Schiffbaus in Deutschland – und auch im gesamten Westeuropa. Heute hat sich der Bau von kommerziellen Schiffen nahezu komplett nach Asien verlagert; nur wenige verbliebene Schiffswerften können ihre Existenz mit kleineren Spezialschiffbauten erhalten. Bleibt die Frage „wie lange noch?“ zunächst offen.
Der Autor dieses neuen Buches, Werner Hinsch, konnte während seiner Lehrzeit als Schiffbauer bei der Menzer-Werft 1956 bis 1959 viele typische „Werftgewohnheiten“ erlernen, die seine spätere Berufslaufbahn bis heute (2022) entscheidend mitgeprägt haben. Die persönlichen Kontakte zu Wilhelm Menzer und weiteren „Ehemaligen“ waren der Auslöser des Interesses für die jetzige Dokumentation. Das bedeutete sodann eine jahrelange Recherche zu diesem nicht ganz einfachen Thema !